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Wertstoffe

Wertstoffe sind Materialien, die nach ihrer Nutzung erneut in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können. Anders als Abfälle, die entsorgt werden müssen, lassen sich Wertstoffe recyceln und als Sekundärrohstoffe wiederverwenden. Dazu zählen unter anderem Metalle, Kunststoffe, Papier, Glas, Holz und viele weitere Stoffgruppen.

Durch die Rückgewinnung und gezielte Verwertung von Wertstoffen werden natürliche Ressourcen geschont, Energie eingespart und die Umwelt entlastet. Eine saubere Trennung und sortenreine Erfassung ist dabei entscheidend für die Qualität der Wiederverwertung.
Hezel Recycling sorgt mit modernen Prozessen dafür, dass Wertstoffe effizient erfasst, aufbereitet und dem Rohstoffkreislauf wieder zugeführt werden.

Altholz

Altholz bezeichnet verarbeitetes Holz, das nach dem Ende seiner ursprünglichen Nutzung zur stofflichen oder energetischen Verwertung bzw. zur Entsorgung anfällt. Es umfasst Holzprodukte, die aus dem Rückbau von Gebäuden, aus Renovierungsmaßnahmen, Produktionsrückständen, der Nutzung von Möbeln, Holzbauteilen oder Transportverpackungen stammen und nicht mehr ihrem ursprünglichen Verwendungszweck dienen.

Dabei kann es sich sowohl um naturbelassenes als auch um behandeltes, beschichtetes, verleimtes oder schadstoffbelastetes Holz handeln. Die weitere Verwertung richtet sich nach dem Grad der Verunreinigung und erfolgt unter Berücksichtigung der Schadstoffbelastung sowie der Einstufung gemäß der Altholzverordnung (AltholzV).

Diese regelt die Klassifizierung in die Altholzkategorien A I bis A IV, die entscheidend für die zulässige Art der Verwertung – beispielsweise Werkstoffrecycling, thermische Nutzung oder Deponierung – ist.

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Altpapier

Altpapier umfasst alle gebrauchten und nicht mehr benötigten Papier-, Pappen- und Kartonagenprodukte, die nach ihrem ursprünglichen Verwendungszweck zur stofflichen Wiederverwertung oder – sofern nicht verwertbar – zur ordnungsgemäßen Entsorgung gelangen.

Als einer der bedeutendsten Sekundärrohstoffe im Recyclingkreislauf leistet Altpapier einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung des Einsatzes von Primärfasern, die Energieeinsparung sowie die Verringerung von Umweltbelastungen bei der Papierherstellung.

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Elektroschrott

Elektro- und Elektronikaltgeräte – umgangssprachlich als Elektronikschrott oder Elektroschrott bezeichnet – umfassen ausgediente, defekte oder nicht mehr verwendbare elektrische und elektronische Geräte sowie deren Bestandteile, die einer ordnungsgemäßen Entsorgung oder stofflichen Verwertung zugeführt werden.

Dazu zählen sowohl vollständige Geräte als auch Einzelkomponenten wie Leiterplatten, Kabel, Netzteile oder Displays, die ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr erfüllen. Der Begriff umfasst nicht nur Geräte aus dem gewerblichen, industriellen oder professionellen Einsatz, sondern auch solche aus dem privaten Haushalt – beispielsweise Waschmaschinen, Fernseher, Computer, Smartphones oder Küchengeräte.

Die Entsorgung und Verwertung erfolgt gemäß den Vorgaben des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG), das insbesondere für den privaten Bereich Rückgabepflichten und Entsorgungswege über Sammelstellen, Wertstoffhöfe oder den Handel regelt. Ziel ist die umweltgerechte Behandlung der Altgeräte, insbesondere im Hinblick auf die Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen sowie den sicheren Umgang mit Schadstoffen wie Quecksilber, Blei oder bromierten Flammschutzmitteln.

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Folienabfälle

Folienabfälle sind Abfälle auf Kunststoffbasis, die in Form von dünnen, flexiblen Kunststofffolien anfallen. Sie entstehen sowohl während der Herstellung und Weiterverarbeitung von Folienmaterialien als auch nach deren Nutzung, etwa als Verpackungen, Abdeckmaterialien oder Trennfolien.

Je nach Herkunft, Verwendungszweck und Materialzusammensetzung werden sortenreine Produktionsabfälle von gebrauchten, oft verunreinigten Folienverpackungen unterschieden. Produktionsabfälle sind meist sauber und gut recycelbar, während gebrauchte Folienverpackungen häufig durch Verunreinigungen und mehrschichtige Materialien gekennzeichnet sind, was die Wiederverwertung erschwert.

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Gewerbeabfälle

Gewerbeabfälle sind Abfälle, die hauptsächlich in Unternehmen, Handwerksbetrieben, Dienstleistungsunternehmen oder öffentlichen Einrichtungen anfallen – also in sämtlichen gewerblichen oder dienstleistungsorientierten Tätigkeitsbereichen. Obwohl sie in ihrer Art häufig ähnlich den Haushaltsabfällen sind, unterscheiden sie sich primär durch ihre Herkunft und die spezifischen Abfallströme, die in den jeweiligen gewerblichen Sektoren erzeugt werden.

Dabei wird zwischen Gewerbeabfällen zur Vorbehandlung (z. B. durch Sortierung, Zerkleinerung oder Entfeuchtung) und thermisch behandelbaren Gewerbeabfällen (z. B. durch Verbrennung oder energetische Verwertung) unterschieden, je nachdem, welche Art der Verwertung oder Entsorgung erforderlich ist.

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Kunststoffproduktionsabfälle

Kunststoffproduktionsabfälle sind Rückstände, die im Rahmen der Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Kunststoffen anfallen. Sie entstehen überwiegend in der kunststoffverarbeitenden Industrie, insbesondere in Verfahren wie Spritzguss, Extrusion, Thermoformen (Tiefziehen), Folienherstellung sowie im Kunststoffrecycling selbst.

Die Entstehung dieser Abfälle ist typischerweise auf Anfahrprozesse, Produktionsausschuss, Stanzreste, Angüsse, Überschussmaterialien, sowie auf Reinigungs- und Umrüstvorgänge zurückzuführen. Auch fehlerhafte Chargen, Materialverunreinigungen oder veraltete Kunststoffvorräte können zu produktionsbedingten Kunststoffabfällen führen.

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